Benefit Trends 2023: Was Mitarbeitende wollen
Pandemie, Energiekrise, Inflation – die letzten Jahre haben einige Herausforderungen mit sich gebracht. Das ging auch nicht am Arbeitsmarkt vorbei: Die Bedürfnisse der Arbeitnehmenden sind im Wandel.
Ob hybrides Arbeiten, flexible Arbeitszeiten oder digitaler Essenszuschuss – Gestaltungsfreiheit und finanzieller Ausgleich sind die großen Trends des Jahres. Nutzen Sie die Herausforderungen als Chance und begeistern Sie Ihre Mitarbeitenden und Bewerber:innen mit diesen 7 Benefit-Trends in 2023:
1. Flexible Arbeitszeiten
Flexibilität ist der Gewinner in der neuen Arbeitswelt. Besonders die zunehmend in den Arbeitsmarkt eintretende Generation Z möchte unabhängig, selbstbestimmt und möglichst flexibel arbeiten.
Um die jungen Talente für sich gewinnen zu können, empfehlen wir flexible Arbeitszeiten anzubieten. Natürlich im Einklang mit den Unternehmenszielen, dem Team und den individuellen Bedürfnissen. Dafür ist eine gute Abstimmung mit Kolleg:innen nötig, um gemeinsame Termine koordinieren zu können. Der Mehrwert ist aber unbezahlbar: motivierte Mitarbeitende und ein starkes Employer Branding.
2. Remote Work & Workation
Was früher noch exotisch war, ist heute in vielen Unternehmen Arbeitsrealität: Remote Work, hybrides Arbeiten und Workation. Kein Wunder, dass Flexibilität in der Wahl des Arbeitsortes immer beliebter wird, denn Home-Office spart im Alltag wertvolle Lebenszeit und trägt zur Work-Life-Balance bei.
Auch Unternehmen haben Vorteile: dank Remote Work greifen Arbeitgeber auf einen viel größeren Pool an Talenten zu, da sie ortsunabhängig rekrutieren können. Laut einer NEWOKA-Studie aus 2022 ist eine Workation für 62 % der Arbeitnehmer:innen sogar ausschlaggebend für die Jobwahl. So können Mitarbeitende ihre Reiselust stillen, ohne sich extra Urlaub nehmen zu müssen: zwei Fliegen mit einer Klappe. Das Ergebnis? Glückliche Mitarbeitende und weniger Fluktuation.
3. Mobilitätszuschuss
Auch in Zeiten von Home-Office sind Arbeitnehmende mobil und viel unterwegs. Das Mobilitätsbudget passt sich ideal an individuelle Gewohnheiten der Arbeitnehmenden an. Vom Monatsticket für den ÖPNV bis zum E-Scooter: die/der Arbeitnehmende hat die Wahl. Das Mobilitätsbudget lässt sich dank Digitalisierung durch verschiedener Anbieter steuerkonform abrechnen und einfach per App verwalten.
4. Sonderurlaub, Sabbaticals und unbezahlter Urlaub
Zwei Urlaubsreisen, drei Geburtstage und ein paar Tage zwischen den Jahren und der Jahresurlaub ist verbraucht. Die gesetzlichen 24 Tage reichen vielen Arbeitnehmer:innen nicht aus, um sich zu erholen.
Laut einer Glassdoor-Studie kann fast ein Drittel der Befragten selbst im Urlaub nicht von der Arbeit abschalten. Auffällig ist, dass ganze 83 % der 18- bis 24-Jährigen mit der Anzahl ihrer Urlaubstage unzufrieden sind. 62 Prozent der Beschäftigten befürworten neue Modelle wie unbegrenzten Jahresurlaub.
Hier wird deutlich: Mentale Gesundheit und Employee Wellbeing ist wichtiger denn je. Nur wer sich ausreichend regeneriert, kann auch mit neuer Energie wieder der Arbeit nachgehen. Sonderurlaube für besondere Ereignisse wie Eheschließung oder Umzüge reichen oft nicht aus. Wer auf dem Arbeitsmarkt herausstechen möchte, bietet zusätzlich unbezahlten Urlaub oder Sabbaticals an.
5. 50 € Sachbezug
In Zeiten der Inflation profitieren Mitarbeitende von Zuschüssen, die ihnen einen finanziellen Vorteil verschaffen. Der Sachbezug ist ein beliebter Mitarbeiter-Vorteil, weil Angestellte jeden Monat Dienstleistungen oder Waren in Höhe von 50 € einlösen können und flexibel bleiben.
Soll es eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio oder ein Besuch im Theater sein? Die Angestellten entscheiden. Damit auf Seiten der Arbeitgeber keine Abgaben entstehen, muss der Sachbezug an Gutschriften mit Bezug zu Dienstleistungen oder Waren gebunden sein und darf nicht ausgezahlt werden.
6. 4-Tage-Woche
Zu schön, um wahr zu sein? Es gibt immer mehr Pilotstudien aus Europa, die eine reduzierte Arbeitszeit testen – bei gleicher Bezahlung versteht sich. Das Modell findet bei Arbeitnehmenden Anklang, selbst ohne den Gehaltsbonus.
Laut einer Studie von Hubspot zum Thema Hybrides Arbeiten entschieden sich 54 % der befragten deutschen Arbeitnehmenden für eine Vier-Tages-Woche, wenn sie die Wahl zwischen einer Gehaltserhöhung und der kürzeren Arbeitszeit hätten. Ergebnisse einer Langzeitstudie des Non-Profit-Unternehmen 4 Day Week Global (4DWG) belegen, dass Arbeitgebende keine Nachteile haben.
Arbeitnehmende leisten in kürzerer Arbeitszeit genauso viel wie in Vollzeit, da sie erholter und produktiver sind. Solange also die Ziele erreicht werden, hat das Unternehmen nur Vorteile: nicht zuletzt als moderner Arbeitgeber einen wertvollen Vorsprung auf dem Arbeitsmarkt zu haben.
7. Digitaler Essenszuschuss
Das Jahr 2022 war geprägt durch einen historischen Anstieg der Inflation. Besonders hart hat es eine Kategorie getroffen: Lebensmittel. Teuerungsraten von bis zu 20 % bei Nahrungsmitteln und Getränken machen sich jeden Tag beim Essen und Einkaufen bemerkbar.
Doch es gibt eine smarte Lösung: Mit dem Hrmony Essenszuschuss kann das Team finanziell entlastet und Lohnkosten gespart werden. Ein klassischer Win-Win. 2024 können bis zu 108,45 € pro Monat steuerfrei erstattet werden, das ergibt ein zusätzliches Netto-Einkommen von über 1.300 € im Jahr.
Das Handling ist denkbar einfach: Der Essenszuschuss von Hrmony funktioniert für User:innen 100 % digital per App: Mitarbeitende machen einfach ein Foto von ihrem Kassenbeleg, Unternehmen haben keinen Verwaltungsaufwand.
Fazit
Ob flexible Arbeitszeiten, digitaler Essenszuschuss oder ein Zuschuss zur Mobilität: Benefits bringen immer Mehrwert für Unternehmen und Arbeitnehmende, denn sie tragen wesentlich zum Employer Branding bei und sorgen für zufriedene Mitarbeitende.
Wenn Mitarbeiter-Vorteile darüber hinaus noch steuerfrei funktionieren und einen finanziellen Vorteil bringen, umso besser. Weitere attraktive Zuschüsse haben wir in unserem Benefit-Report zusammengefasst.